Der Verlag
tvd-Verlag Düsseldorf - Bücher, Grußkarten und Lieder zwischen Himmel und Erde!
„Ein frischer, freundlicher Wind weht seit 30 Jahren aus Düsseldorf“ – so ein prominenter Gratulant, der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, zu unserm letzten runden Geburtstag. Inzwischen sind schon einige Jahre dazugekommen, und wir sind zuversichtlich, dass die Wetterlage sich nicht wesentlich geändert hat.
Der Verlag, aus der Mitte einer Kirchengemeinde geboren, fand sein Fundament im Engagement für die Erneuerung liturgischer Formen. Der Geist, der spätestens seit dem Düsseldorfer Kirchentag 1973 mit seiner ersten Liturgischen Nacht in die Gemeinden wehte, stand Pate bei der Gründung des tvd-Verlags im Jahr 1976. Auf Kirchen- und Katholikentagen war „tvd“ seitdem unübersehbar. An der Konzeption und Entwicklung von Beatmessen, Liturgischen Nächten und Meditationsveranstaltungen war der Verlag federführend beteiligt. Zahlreiche Veröffentlichungen trugen diesen Geist der Innovation ins Land: Werkhefte, Arbeitsmaterialien, Konfirmandenbücher, nicht zuletzt die Tonträger. Viele Lieder, die heute Klassiker sind, entwuchsen dieser fruchtbaren Werkstatt.
Am Anfang waren es kleine Schritte. Neben dem Engagement für eine Verlebendigung des Gottesdienstes und des Konfirmandenunterrichts spielte der Einsatz für Lateinamerika eine Rolle. Musikgruppen aus chilenischen Exilanten fanden eine Heimat im tvd-Verlag. Auch Nicaragua wurde ein Thema. Jiddische Lieder belebten das Repertoire. Schon lange vor der intensiven Zusammenarbeit mit Hanns Dieter Hüsch gab es kabarettistische „Lieder aus dem öffentlichen Dienst“ im tvd-Verlag.
Der Durchbruch gelang 1981 mit dem „roten“ Liederbuch, das, ursprünglich für die eigene Gemeinde entwickelt, bis heute aus den meisten evangelischen Kirchen nicht wegzudenken ist. Das neue Liederbuch „zwischen Himmel und Erde“ schickt sich an, es ihm gleichzutun. Plakatserien vermitteln Denkanstöße in Schaukästen, Fluren und Arbeitsräumen. Bedenkenswertes und Schmunzelnswertes wird ergänzt durch Sehenswertes – Kunstdrucke und Eindrücke geben sich die Hand.
So ist der tvd-Verlag bestrebt, für die Gemeindearbeit und darüber hinaus anregend und hilfreich zu sein und zu bleiben.
Manche fragen sich, was das Kürzel „tvd“ wohl bedeuten mag. Dieses nicht-Geheimnis wird hier gern gelüftet. Der Verlag, aus der Thomas-Kirchengemeinde in Düsseldorf heraus gegründet, nannte sich ursprünglich „Thomas-Verlag Düsseldorf“. Kurz nach dem Eintrag in das Handelsregister meldete sich ein anderer Thomas-Verlag, der sich auf Thomas von Kempen bezog, und der eine ähnliche Programmatik im Katalog hatte. Nun hatten wir gerade unser Kürzel und das „tvd“- Emblem beschlossen, von dem wir uns nicht wieder trennen wollten. So fanden sich die Gründungsmitglieder alsbald beim Notar wieder, und der Name des Verlags wurde auf die Abkürzung reduziert: tvd-Verlag Düsseldorf.